Bild- und Grafikformat

Entstehung

Das PNG-Format ist das jüngste unter den Bild- bzw. Grafikformaten und wurde Mitte der 90er Jahre entwickelt. Das Format wurde als frei nutzbarer Ersatz für das GIF-Format entwickelt, welches patentrechtlich belastet ist. Animationen, wie diese der GIFs sind bei dem PNG-Format jedoch nicht möglich.

Kompression

PNG-Bilder verzeichnen nach der Kompression keinerlei Qualitätsverluste. Die Kompressionsrate ist besser, je einfacher das Bild strukturiert ist. Das schließt scharfe Kanten, große einfarbige Flächen und eine geringe Farbtiefe mit ein.

Bei gewöhnlichen Fotografien beträgt die durchschnittliche Kompressionsrate 50 %. Bei Schwarz-Weiss-Zeichnungen, welche hauptsächlich aus einfachen Linien bestehen, kann hingegen die Dateigröße des PNG-komprimierten Bildes trotz der einfachen Struktur auch weniger als 1 % betragen. PNG-Bilder verzeichnen nach der Kompression keinerlei Qualitätsverluste.

Vorteile von PNG

Das PNG-Format bringt eine Reihe von Vorteilen mit sich. Beispielsweise verbrauchen PNGs weniger Speicher und sind daher auch für den Einsatz auf Websites bestens geeignet, auch wenn wir als stark auf Ladezeiten achtende Webdesign Agentur München inzwischen eher zum Webp-Format greifen- Zudem lässt sich der Hintergrund transparent gestalten. Dies hat den Vorteil, dass das Bild über einen Hintergrund platziert werden kann, welcher durch die transparenten Flächen des Bildes hindurch scheinen kann.

Diese transparenten Stellen sind durch den sogenannten Alpha-Kanal möglich, welcher die Transparenz einzelner Pixel speichern kann. Bilddateien im PNG-Format können bis zu 16,7 Millionen Farben anzeigen und sorgen somit für eine hohe Qualität der Bilder. PNG ist zudem weniger komplex als das TIFF-Format und speichert Bilder stets verlustfrei – auch nach einer Datenkompression. Bilddateien im PNG-Format können bis zu 16,7 Millionen Farben anzeigen und sorgen somit für eine hohe Qualität der Bilder.

Nachteile von PNG

Wie bereits erwähnt, ist PNG nicht animierbar. Zudem unterstützt es das CMYK-Farbmodell nicht und kann somit nicht als Ersatz für TIFF-Formate verwendet werden. Die Metainformationen, die in einer PNG-Datei eingebettet werden können, entsprechen weder dem Exif- noch dem IPTC-Standard, was einen weiteren negativen Aspekt darstellt.

© utoi – stock.adobe.com