Das Menü von Websites
Nahezu jede Website im World Wide Web besitzt eine Navigation. Diese ist nicht nur wichtig für User, die sich dadurch auf der Seite zurechtfinden sollen, sondern wird auch, je nach ihrem Aufbau, von der Suchmaschine positiv oder negativ bewertet.
Somit ist der Erfolg der Seite mitunter von einer guten Navigation abhängig. Informationen müssen durch die Orientierungshilfe schnell gefunden werden.
Generell befindet sich die Navigation, also das Menü, gut sichtbar, meist ganz oben auf einer Webseite.
Jede Navigationsstruktur sollte übersichtlich, klar strukturiert und nachvollziehbar sein, um Verwirrungen seitens des Users zu verhindern. Es ist wichtig diese so simpel wie möglich zu halten und auf ausgefallene Effekte und Animationen zu verzichten. Des Weiteren sollten Webmaster darauf verzichten, die Navigation tiefer als drei Navigationsebenen zu gestalten. Der User sollte durch die Navigationsmechanismen in der Lage sein mit drei Klicks jede Unterseite erreichen zu können. Bei kleinen Websites genügt eine Ebene in der Navigation.
Die Navigation gestaltet sich als nachvollziehbar, wenn diese auf allen Unterseiten der Website denselben Aufbau zeigt. Generell ist es wichtig, dass jeder Menüpunkt klickbar ist und den User zu der entsprechenden Unterseite auf der Website weiterleitet. Zudem muss der Webseitenbetreiber sichergehen, dass die Suchfunktion auf der Seite funktioniert und dass weniger wichtige Informationen (Impressum, Kontakt und Über Uns) sich im Footer befinden.
Jede Navigationsstruktur sollte übersichtlich, klar strukturiert und nachvollziehbar sein, um Verwirrungen seitens des Users zu verhindern.
Navigationsarten
Bei der Navigation einer Website unterscheidet man zwischen primärer und sekundärer Navigation. Die primäre Navigation, auch Hauptmenü genannt, stellt jene Orientierungshilfe dar, die auch sofort als solche erkannt wird. Sie gliedert die Website mittels Oberbegriffe in unterschiedliche Bereiche und macht es dem User möglich zwischen den Themen, mit denen sich eine Website befasst, zu wählen. Dazu ist es wichtig, die Inhalte der Website klar zu teilen. Die primäre Navigation einer Website kann unterschiedlich aussehen. Gängige Menüs sind das Drop-Down-Menü oder eine Navigationsleiste, die linkszentriert oder horizontal zentriert und statisch auf der Webseite zu finden ist.
Die sekundäre Navigation bezieht alle Unterkategorien einer Website mit ein. Die Oberbegriffe werden also aufgebrochen und der User hat die Möglichkeit tiefer in das Thema einzusteigen (z.B von der Oberkategorie Shampoo zu den Produktarten).
Am Beispiel eines Dropdown-Menüs wäre die sekundäre Navigation jene, die beim Klick auf den Oberbegriff alle Unterbegriffe aufklappen lässt. Zusätzlich zu jenen Navigationen sind Navigationselemente wie Link-Wolken und eine Breadcrumb-Navigation zur Nutzerführung hilfreich.
Am Beispiel eines Dropdown-Menüs wäre die sekundäre Navigation jene, die beim Klick auf den Oberbegriff alle Unterbegriffe aufklappen lässt.
Durch die Übersichtlichkeit einer gut strukturierten Navigation wird die Usability der Website positiv beeinflusst: Der User bleibt länger auf der Website (Verweildauer) und findet die gesuchten Informationen durch ein stimmiges User Interface schneller, was zu einer höheren Wahrscheinlichkeit führt eine Conversion abzuschließen.
Die Verweildauer auf einer Website, das Aufrufen unterschiedlicher Unterseiten und der Abschluss einer Conversion werden von Google & Co. als positiv eingestuft und die Website rankt folglich besser. Somit zählt eine gute Navigation zur Suchmaschinenoptimierung, besser gesagt zur Onpage-Optimierung und ist essentiell für die Steigerung der Umsätze durch den Internetauftritt. Als Webdesign Agentur mit dem Schwerpunkt SEO, achten wir besonders darauf.
Meist ist es hilfreich die Navigation einer Website einfach testen zu lassen. Diese wird online gestellt und z.B. mit Hilfe einer Clickmap auf ihre Usability geprüft. Verzeichnet die Website zwar unzählige Visits, die Conversion-Rate bleibt jedoch gering, so sollten die Navigationspunkte und alle „Call-to-Action“-Buttons überdacht werden. Ein weiterer Tipp bei der Erstellung einer Navigation ist es andere Websites auf ihre Usability zu prüfen.
© Tobias Machhaus – stock.adobe.com
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